Bei wiederum nasskaltem Wetter und gefühlten Nullgrad wurden die Zuschauer mit Glühwein und 8 Toren „verwöhnt“, wobei durchaus die gleiche Anzahl noch einmal hätte fallen können bei der Vielzahl an Gelegenheiten auf beiden Seiten. Preußen legte stürmisch wie das Wetter los, Schuchmann allein aus zwei Metern daneben. Der Doppelschlag von Liedel und Harbauer sorgte eigentlich für klare Verhältnisse, aber die Gäste aus Küllstedt schlugen per direktem Freistoß von Ermenenkov zurück. Harbauer hätte eigentlich auf 3:1 stellen müssen, aber auch er traf das scheinbar leere Tor nicht aus wenigen Metern. Und Küllstedt schraubte am Ausgleich, der zunächst vom Pfosten und dann von Keeper Fitzner verhindert wurde. Aber Neumann machte ihn dann doch in Minute 44. Preußen antwortete aber glücklicherweise direkt im Gegenzug, Matischok ließ das feine rechte Füßchen mit dem Außenrist direkt ins Tor spielen und die Führung zur Halbzeit war wieder gegeben.
Mit dem 4:2 nach tollem Zusammenspiel durch Liedel sowie dem 5:2 durch Harbauer nach feiner Einzelleistung ging es dahin mit den Gästen. Der eingewechselte Hnatiuk machte zwar das Sechste, er ließ dann aber drei ganz dicke Chancen liegen. Auch Steinmetz und Koschke hatten noch je einen auf dem Schlappen, aber das 6:2 war insgesamt mehr als ok gegen 60 Minuten gut dagegen haltende Gäste. Somit bleibt man auf Platz 1 und könnte diesen mit einem Erfolg im Nachholer am Freitagabend in Körner sogar ausbauen.
Tore: 1:0 Liedel (8.), 2:0 Harbauer (9.), 2:1 Evmenenkov (12.), 2:2 Neumann (44.), 3:2 Matischok (45.+1), 4:2 Liedel (48.), 5:2 Harbauer (60.), 6:2 Hnatiuk (68.)
Zuschauer: 48
Preußen II: Fitzner, Matischok, Schuchmann, Kar. Hölzel, Weyhe (73. Eichentopf), C. Schmidt (78. Vogt), Schirrmeister, Seifert (78. Koschke), Schaffel (73. Steinmetz), Liedel (62. Hnatiuk), Harbauer