Ernüchternder Auftakt gegen den Aufsteiger - 1:3 im Vergleich mit SV Borsch
von Markus Fromm
Auch in diesem Jahr ging der Saisonauftakt in die Hose. Die 1:3-Niederlage gegen den Aufsteiger aus Borsch spiegelte den Spielverlauf sehr gut wider. Zu keiner Zeit wirkte unser Team in der Lage, den Gästen Paroli zu bieten.
Nur zu Beginn verpasste Schleip nach einer Rösener-Flanke die Tormöglichkeit, ansonsten lief bei beiden Truppen wenig zusammen. In der ersten halben Stunde gab es im Prinzip keine Highlights. Dann drehten die Gäste auf und hatten mit einem Latten-Kracher von Bittorf eine gute Chance. Auch der Abschluss von Bevz sah vielversprechend aus, unser Keeper Gath fuhr jedoch das Bein aus und verhinderte den Rückstand.
Auch nach dem Seitenwechsel wirkten die Gäste spritziger und erkämpften mehr Bälle im Mittelfeld. Unserer Formation fiel nach wie vor nichts Erlösendes im Vorwärtsgang ein. Demzufolge deutete sich der Rückstand an. Eine flache Ecke landete an der Strafraumgrenze, wo Göb aus der Drehung mit rechts abzog und die Kugel am zweiten Pfosten versenkte.
Und die Gäste blieben giftig, eroberten gedankenschnell den Ball und trafen mit einem Linksschuss von Bevz aus 16 Metern direkt zum 0:2. Der absolute Nackenschlag für unsere Truppe folgte eine Viertelstunde vor Schluss. Dolzer musste die Notbremse ziehen und flog mit glatt rot runter, den folgenden Freistoß versenkte Göb aus 22 Metern im Winkel.
Immerhin konnte Aliyev mit einem Heber über den Keeper zum 1:3 noch Ergebniskosmetik betreiben, aber insgesamt war der Auftritt unserer Mannschaft zu dünn und ideenlos. Der Sturm wurde vom Mittelfeld zu wenig gefüttert und die Abwehr wirkte ungewohnt unsicher. Es kann also nur besser werden bei unserer Elf, welche nächste Woche Samstag zum Pokalspiel in Ohrdruf antreten muss.
Tore: 0:1 Göb (63.), 0:2 Bevz (64.), 0:3 Göb (75.),1:3 Aliyev (89.)
Zuschauer: 120
Preußen: Gath, Meißner, Dolzer, Harnisch, Linz (72. Aliyev), Pawlak, Schack, Fischer (68. Fernschild), Rösener (84. Johannes), Weißenborn (84. Harbauer), Schleip
weiter im Kader: Patzer, Noak, Schaffel