Sonntag zum Tabellennachbarn nach Nordhausen - Frauen in Oldisleben - Dritte gegen Ammern
von Markus Fromm
Zwei Wochen nach dem Hinspiel am Ostersamstag stehen sich unser FSV Preußen und der FSV Wacker 90 erneut gegenüber. Dieses Mal treffen die Pokalfinalisten von 2019 in Nordhausen im altehrwürdigen Albert-Kuntz-Sportpark aufeinander. Der wird zwar auf dem Hauptplatz weiterhin saniert und somit geht es auf den Nebenplatz, aber es ist trotzdem eine Kultstätte des Thüringer Fußballs. Während unsere Jungs sowohl das erste Duell vor zwei Wochen, als auch das folgende Heimspiel gegen Schleiz mit 2:1 gewonnen haben, sieht die Situation bei den Gastgebern alles andere als rosig aus. Von der sportlichen Talfahrt bei den Wackeren mal abgesehen, rumort es nebenbei mächtig im Verein. Der Vorstand trat bekanntlich geschlossen zurück und eine Nachfolge ist erstmal nicht in Sicht. Dieser Zustand färbt entsprechend auf die Verbandsligamannschaft ab, welche einer ungewissen Zukunft entgegen geht. Das Team von Trainer Ingo Görke, der beim Spiel vor zwei Wochen direkt nach dem Schlusspfiff völlig enttäuscht vom Platz stiefelte, ohne ein paar Worte an die Spieler zu richten, verlor auch letzte Woche das Nordduell gegen Bad Frankenhausen und ist damit nun seit vier Spielen in Folge ohne Punktgewinn.
Wie beim Aufeinandertreffen mit unseren Jungs vor 14 Tagen, konnte der Gegner letzte Woche relativ einfach drei Punkte einfahren. Bereits nach knapp einer Stunde führte Bad Frankenhausen mit 3:0, doch Wacker schaffte wenigstens den Anschlusstreffer. Die Truppe hat sich also noch nicht gänzlich aufgegeben und will irgendwie versuchen, den Bock wieder umzustoßen. Zumindest den achten Tabellenplatz will der FSV 90 gern verteidigen, aber auch unsere Mannschaft lauert darauf, einen Rang nach oben zu klettern, zumal immer noch das Damoklesschwert von möglichen 5 Absteigern über allen schwebt und alle gut beraten sind, weiterhin Punkte einzufahren. Und Wacker hat nach wie vor einige erfahrene Kicker in seinen Reihen, die ein Spiel auch allein entscheiden können. Unser Team sollte sich also bewusst sein, dass es trotz des aktuellen Trends der Ergebnisse beider Kontrahenten, kein Selbstläufer wird im AKS. Ein angeschlagener Boxer ist bekanntlich erst dann am Stärksten. Und Trainer Thomas Wirth muss die allesamt gesperrten Fernschild (5. GK), Pawlak (5. GK) und Meißner (10. GK) ersetzen. Trotzdem werden 18 Spieler im Bus sitzen, die alles daran setzen werden, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Los geht es für den Preußen-Tross am Sonntag mit dem großen Bus um 11:15 Uhr. Der heimische Ordnungsdienst weist darauf hin, dass lediglich Plastikflaschen mit ins AKS genommen werden dürfen.
FSV Wacker Nordhausen – FSV Preußen Bad Langensalza
Sonntag, 4. Mai, 14 Uhr, Nebenplatz Albert-Kuntz-Sportpark
Schiedsrichter: Paul Geißler (Rudolstadt)
Ebenfalls am Sonntag im Einsatz ist mal wieder unsere SG Preußen III/SV Nägelstedt, welche einen Heimsieg einfahren möchte. Die Gäste aus dem Unstruttal konnten in dieser Saison noch keine Partie gewinnen und holten lediglich zwei Zählerchen. Auch das Hinspiel ging mit 6:1 klar an unsere Mannschaft. Aber jede Begegnung muss bekanntlich erst gespielt werden.
SG FSV Preußen III/SV Nägelstedt – SG Ammern II
Sonntag, 4. Mai, 14:30 Uhr, Sportplatz Nägelstedt
Schiedsrichter: Pascal Fabian Trappe (Heiligenstadt)
Unsere Preußinnen wollen nach der Zwangspause in der letzten Woche, als das Gäste-Team aus Auleben nicht antrat, ihren Trainingsfleiß in ein erfolgreiches Punktspiel umwandeln. Beim Tabellenvorletzten, welchem bereits im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison sieben Stück eingeschenkt wurden, will unser Damenteam möglichst drei Punkte mitnehmen.
VfB Oldisleben – FSV Preußen Bad Langensalza Frauen
Sonntag, 4. Mai, 14 Uhr, Sportplatz Oldisleben
Schiedsrichter: Sascha Konrad (Borxleben)