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Wieder nach Führung verloren - 1:2 beim FC Schweina-Gumpelstadt

05.05.2024 von Markus Fromm

Die Glücksbrunn-Arena bleibt für Preußen eine uneinnehmbare Festung. Auch im achten Anlauf gab es keinen Sieg und die Mannschaft bleibt weiterhin weit hinter ihren Möglichkeiten. Natürlich sind Ausfälle wichtiger Spieler zu beklagen (insgesamt 10 Spieler aus dem Kader standen aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung), natürlich hat man derzeit wenig Matchglück, natürlich ist das Selbstvertrauen im Keller, aber so richtig erklären kann man die derzeitige Misserfolgsserie auch nicht. Denn man hatte zu Beginn in Schweina alles im Griff. Carsten Weis führte klug Regie und hatte selbst nach zwei Minuten den ersten Riesen frei aus 10 Metern, jedoch über den Kasten. Kliems Volleyabnahme aus fünf Metern ging daneben und die überfällige Führung nach einer Viertelstunde von Wiesner, er überlupfte Torhüter Holland-Moritz aus 25 Metern, sorgte für zufriedene Gesichter. Nichts deutete auf einen Gegentreffer hin. Der fiel trotzdem nach 30 Minuten, als man einen langen Freistoßball von der Mittellinie nicht energisch genug verteidigte und Arnold den Abpraller unten im Eck von der Strafraumgrenze versenkte. Das Spiel drehte sich nun zugunsten der Gastgeber, Schellenberg in die Arme von Patzer per Kopf und Pfaff allein vor dem Keeper an den Innenpfosten hätten die Führung besorgen können. Kurz vor dem Wechsel Harnisch mit dem Ausgleich per Kopf nach Weis-Flanke, doch die Abseitsfahne nahm den Treffer zurück.

 

Halbzeit Zwei war wenig erbaulich. Die erste Ecke für Schweina verwandelt der völlig freie Vogt aus 6 Metern per Kopf. Man hatte hier wieder einmal einen Standard völlig verpennt. Schweina zog sich nun zurück. Leider griff nun auch Schiedsrichter Paul Geißler ins Spiel ein. In einem harmlosen Laufduell mit Jäger ging der Gegenspieler zu Boden, die völlig überzogene Gelb-Rote-Karte sorgte für entsetzte Gesichter auf der Preußen-Bank. Auch mit einem Mann weniger versuchte man nun vogelwild zum Ausgleich zu kommen, Schweina startete einige Konter, die aber alle von Patzer oder dem eigenen Unvermögen vereitelt wurden. In der 80. Minute dann noch einmal Aufregung, wiederum Harnisch knallt die Kugel aus sechs Metern im Liegen unter die Latte zum 2:2, Schiedsrichter Geißler sieht ein Handspiel und gibt auch dieses Tor nicht. Als auch Carlo Weis kurz vor dem Ende eine gute Gelegenheit liegen lässt, war es vorbei. Die Gastgeber sehen wieder Licht am Ende des (Abstiegs-)Tunnels, unsere Mannschaft muss sich fragen lassen, gegen wen man eigentlich noch punkten kann und will in den verbleibenden fünf Spielen. Viel Vorfreude auf das Spiel gegen Union Mühlhausen will jedenfalls nicht aufkommen. Einer durfte sich aber doch noch freuen - A-Junior Paul Schaffel kam zu seinem ersten Thüringenliga-Einsatz und es wird sicherlich nicht der letzte sein.

 

Tore: 0:1 Wiesner (14.), 1:1 Arnold (30.), 2:1 Vogt (50.)

 

Zuschauer: 189

 

Preußen: Patzer, Wiesner, Zickler (78. Carlo Weis), Harnisch, Jäger, Fernschild (87. Seifert), Kliem (82. Schaffel), Rösener (87. Ritz), Sauerbier (69. Harbauer), Sierra, Carsten Weis

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