Auch die B-Junioren befinden sich seit dieser Woche in der Vorbereitung auf die Rückrunde für die Kreisoberliga. Freitag und Samstag arbeitete das Team im konditionellen Bereich. Sonntag stand ein Testspiel beim FC Union Mühlhausen auf dem Programm. Nach den fordernden Einheiten in der Rehaklinik "An der Salza" am Samstag (https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1654968181419734&id=1420778911505330) wollte man Sonntag zwei verschiedene Formationen testen. Während offensiv gute Akzente gesetzt werden konnten, müssen die Spieler noch am Defensivverhalten arbeiten.

Im ersten Abschnitt agierte man im 4-2-3-1, wobei die Spieler zunächst schwer ins Spiel fanden. Union war die ersten 10 Minuten klar spielbestimmend und wusste die Unordnung der Preußen auszunutzen. Bereits nach vier Minuten fiel das 1:0 für die Gastgeber in Folge eines Einwurfes. Hier war man nicht handlungsschnell genug. Gepaart mit schlechtem Stellungsspiel ist das leider eine Einladung zum Tore schießen.

Von diesem Schock musste sich der FSVP kurz erholen, doch danach zeigte man, dass man auch ambitioniert in die Spitze spielen kann. Justin Harnisch gab einen ersten gefährlichen Torschuss ab, danach folgten mehrere Abschlüsse aus aussichtsreicher Position. Mitten in diese gute Phase hinein fiel der Ausgleichstreffer. Einen abgefälschten Fernschuss von Philipp Franke vollendete Tom Kammlott platziert ins Eck. Beide Teams wurden oft durch lange Bälle gefährlich, was vor allem am defensivtaktisch schlechten Verhalten der Teams lag. Fünf Minuten vor dem Wechsel die erneute Fürhung für Union. Philipp Franke rückt zu früh aus der Viererkette heraus. Die entstehenden Lücken konnten nach einem guten Pass in die Tiefe nicht mehr verhindert werden, sodass Toni Hoffmann im 1 gegen 1 das Nachsehen hatte. Somit gings mit einem knappen Rückstand in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt wollte man etwas offensiver mit zwei Stürmern agieren, was sich in einigen Situationen auch auszahlte, denn der eingewechselte Finn Kirsch war ein ständiger Unruheherd im letzten Spielfeld-Drittel. Nach 49 Minuten wurde er mustergültig durch den besten Preußen-Spieler an diesem Tag Philipp Kuhners, freigespielt und machte vorm Tor eigentlich alles richtig. Sein Heber über den guten Union-Torwart verfehlte das Ziel um haaresbreite. Aber auch Union kam zu vielen guten Torchancen, wobei Preußen öfters im Glück war. Hier stimmten vor allem die Abstände der Verteidiger zueinander nicht.

So wurde es in Hälfte zwei ein offener Schlagabtausch bei einem emotional geführten Spiel, das allerdings nie unfair war. Technisch schlichen sich aber auf beiden Seiten zu viele Fehler ein, besonders in der Ballmitnahme und im alles entscheidenden Torabschluss. Die letzte Aktion des Spiels gehörte noch einmal den Preußen, die sich beinahe noch für eine couragierte Lesitung belohnten. Finn Kirsch zwang mit einem klasse Kopfball Johannes Pohland zu einer Parade. Den Nachschuss nahm Marcel Möller mit dem Rücken zum leeren Tor stehend per Hacke. Doch auch dieser Versuch blieb eine sichere Beute für Pohland.

Somit endet ein Test mit Licht und Schatten am Ende verdient aufgrund der Chancenverteilung mit 2:1 für den Verbandsligisten. Preußen muss vor allem am mannschaftstaktischen Defensivverhalten arbeiten, wo man sich zu viele einfache Fehler erlaubte. Offensiv lässt sich auf diese Leistung aufbauen.

Es spielten: Toni Hoffmann, Marcel Möller, Kapitän Philipp Franke, Fabian Thomas, Justin Harnisch, Gino Simon, Philipp Kuhners, Pascal Linert, Lucas Seifert, Nick Zollitsch, Tom Kammlott, Finn Kirsch, Bastian Tippmann, Nils Blaurock.