Unsere II. Mannschaft hatte beim Vorrundenturnier 6 im Hallenregionalpokal Nord dank des besseren Torverhältnisses die Nase vorn. Der SV Fortuna Körner hatte zwar auch zehn Punkte auf seinem Konto, aber ein deutlich schlechteres Torverhältnis. Wie schon im vergangenen Jahr setzte sich die Stude-Elf gegen die regionale Konkurrenz durch. Verstärkt durch einige Akteure aus dem Landesklasse-Kader (Köppe, Scholz, Gothe) spielte man ein gutes und ansehenswertes Turnier, insbesondere das letzte Spiel gegen Kirchheilingen war nichts für schwache Nerven, reichte doch nur ein Sieg für die Endrunde. Nach Rückstand drehte man jedoch auf und konnte den Nachbarn mit 3:2 in die Knie zwingen. Bemerkenswert sicher auch der 5:1-Kantersieg gegen Bad Tennstedt. Nachdem man mit den Siegen gegen Witterda und Tennstedt gut gestartet war, schwächelte man etwas, Das 2:2 gegen Felchta (nach 0:2-Rückstand) und das 1:3 gegen Körner brachte unsere Mannschaft wieder in Zugzwang, aber der Sieg gegen Kirchheilingen lies die knapp 100 Zuschauer (sofern es Preußen-Anhänger waren) jubeln.
Aufgebot: Facius, Köppe, Stude, Scholz, Lorbeer, S. Thalmann, Gothe, Goldmann
Ergebnisse:
| Bad Tennstedt |
- Körner |
6:2 |
| Witterda |
- Preußen II |
1:3 |
| Kirchheiligen |
- Felchta |
5:1 |
| Preußen II |
- Bad Tennstedt |
5:1 |
| Körner |
- Kirchheilingen |
2:1 |
| Felchta |
- Witterda |
1:3 |
| Bad Tennstedt |
- Kirchheilingen |
1:2 |
| Preußen II |
- Felchta |
2:2 |
| Witterda |
- Körner |
2:3 |
| Bad Tennstedt |
- Felchta |
5:2 |
| Kirchheilingen |
- Witterda |
2:3 |
| Körner |
- Preußen II |
3:1 |
| Witterda |
- Bad Tennstedt |
2:0 |
| Felchta |
- Körner |
2:2 |
| Preußen II |
- Kirchheilingen |
3:2 |
Endstand:
1. FSV Preußen Bad Langensalza II 14:9 Tore/10
2. SV Fortuna Körner 12:12/10
3. SV Witterda 11:9/9
4. KSV 90 Kirchheilingen 12:10/6
5. TSV Bad Tennstedt 13:13/6
6. SG Felchta 8:17/2
Nach diesem Turnier steht fest, dass sich außer den Turniersiegern SV Alach, TSV Kerspleben, SG Blau-Gelb Görsbach, FSV Preußen Bad Langensalza II, SV Wingerode und FC Weißensee auch die beiden besten Gruppenzweiten, der VfB Oldisleben und der SV Großrudestedt für das Finale am 21.01. in Mühlhausen (Georgii-Halle, 13:30 Uhr) qualifiziert haben.
(Bilder: J. Sparbrod)
Artikel aus Thüringer Allgemeine:
Preußen Bad Langensalza II mit Kampfgeist ins Hallenfußball-Finale
Preußen Bad Langensalza (in Schwarz) ließ sich auch von Witterda den Einzug ins Finale der Regionalmeisterschaft nicht verbauen. Foto: Daniel Volkmann
Preußen Bad Langensalza II zieht als Turniersieger in die Endrunde um die Regionalmeisterschaft in Mühlhausen ein. Körner verfehlt das Weiterkommen im Vergleich mit anderen Gruppen-Zweiten.
Bad Langensalza. Mit dem Sieg der gastgebenden Landesklasse-Reserve von Preußen Bad Langensalza endete gestern Abend das Vorrundenturnier zur Hallenmeisterschaft der Region Nord. In einem ausgeglichenen Turnier mit erschreckend schwachem spielerischen Niveau reichten den Preußen zehn Punkte zum Gruppensieg. Der Turniersieger überzeugte mit kämpferischen Einsatz bis an die Grenzen; spielerische Impulse brachten vor allem die Landesklasse-Akteure Köppe, Scholz und Gothe. Des Öfteren erfreuten sich die Kurstädter auch des Wohlwollens der Unparteiischen.
Turnierzweiter wurde Fortuna Körner durch das schlechtere Torverhältnis. Nach einem 2:6-Auftaktdebakel gegen Bad Tennstedt steigerte sich die Ludwig-Elf deutlich und war fußballerisch mit Früh, Mai und dem starken Neuzugang A. Adamciak das beste Team. Lange sah man wie der Turniersieger aus, im letzten Spiel gegen Schlusslicht Felchta hätte ein Sieg gereicht. Früh führte man mit 2:0, doch dann war nicht mehr der absolute Wille spürbar, die Endrunde am Samstag zu erreichen. Felchta glich aus und am Ende fehlten drei Tore, um als einer der punktbesten Zweiten durchzugehen.
Bad Tennstedt litt nach starkem Start (6:2 gegen Körner) und dem kleinen Kader und baute nach spielerisch guter Vorstellung zum Turnierende spürbar ab (Platz 5/6 Punkte).
Hinter dem gut mitspielenden Team aus Witterda belegte Kirchheilingen Platz vier. Trainer Lars Harnisch war höchst unzufrieden mit seiner Mannschaft, die als Mitfavorit gehandelt wurde. Nur zwei Siege waren viel zu wenig, und auch spielerisch blieb das Team sehr vieles schuldig. Das kann man vom krassen Außenseiter, der SG Felchta, nicht behaupten. Zwar kam die Mannschaft nur auf zwei Unentschieden, diese jedoch immerhin gegen die beiden Topteams. Gegen Preußen II wurde den Felchtaern von Schiedsrichter Ritter übel mitgespielt. Nach mehreren kuriosen und abstrusen Entscheidungen zuungunsten des Kreisligisten schien der Sieg trotzdem sicher, als Sekunden vor Schluss Trescher den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen musste. Plötzlich wurde er von hinten so deutlich am Trikot festgehalten, dass das Dress seine volle Reißfestigkeit benötigte. Schiedsrichter Ritter jedoch sah nichts! So wurde Preußen Turniersieger, nachdem sich bereits Witterda im ersten Spiel über Ritters Regelauslegung zugunsten von Preußen beklagt hatte.
Bester Schütze war Bastian Jung (Witterda/6). Auch wenn der Sieg von Preußen so einen gewissen Beigeschmack hatte, dem Siegerteam ist das nicht anzulasten. Siegeswille und Kampfgeist brachten die Mannschaft in die Endrunde am Samstag in Mühlhausen, wo sie allein den Unstrut-Hainich-Kreis vertritt. Chancenlos ist das Team dort sicher nicht.
Tags zuvor spielte unsere Mannschaft beim traditionellen Gottern-Cup und wurde am Ende Vierter. Zwei Siege (gegen Küllstedt und Union II) und drei Niederlagen (gegen Großengottern, Altengottern und Kerspleben) reichten am Ende nicht für den Sprung aufs Treppchen. Besonders bitter die Verletzung von Martin Köhler, der sich einen Mittelfußbruch zuzog. Gute Besserung!
Platzierungen:
1. TSV Kerspleben
2. SC 1918 Großengottern
3. SV 90 Altengottern
4. FSV Preußen Bad Langensalza II
5. FC Union Mühlhausen II
6. SC Hertha Küllstedt