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Spiel gedreht – 3:1-Heimsieg gegen Gebesee baut Tabellenführung aus

26.10.2014 von Markus Fromm

Über weite Strecken des Spiels war unsere Mannschaft das bessere Team, wurde aber zu Spielbeginn böse überrascht. Martin Müller stand völlig frei und zog ungestört aus 25 Metern ab. Das Ding klatschte an den Innenpfosten und sprang von dort ins Netz zur frühen Gästeführung. Fortan übernahmen die Preußen die Initiative und die personell arg gebeutelten Gäste (ohne Röse, Hornig, Cyriax, Preuße, Wolfersdorf, Büchner, Lewenhagen, Rippl) verschanzten sich von nun an erst recht mit zwei Fünferketten am eigenen Sechzehner. Skibbe versuchte es mit einem scharfen Freistoß aus 20 Metern, doch Brauer faustete die Kugel aus der Gefahrenzone (10.). In der Mitte des ersten Durchgangs drängte der FSVP auf den Ausgleich. Nach einem Einwurf zog Schönau in den Strafraum, wurde von Schlitter gelegt und Schiri Schmidt aus Meiningen zeigte völlig berechtigt auf den Punkt. Sebastian Degner trat an und verwandelte gewohnt sicher ins linke Eck – sein 8. Saisontreffer (24.). Im Anschluss segelte eine Ecke in den Strafraum der Gäste, in der Mitte verpassten aber gleich 3 Mann den Ball (26.). Danach gab es beiderseits erst einmal keine Chancen mehr zu verzeichnen, wobei Preußen dominanter auftrat und vor der Pause noch die Führung erzielen wollte. Sebastian Skibbe hatte erneut Pech mit seinem Freistoß, der Gästekeeper konnte den Ball wiederum entschärfen (44.). Direkt vor dem Pausenpfiff forderte Gebesee Elfmeter, der Pfiff blieb aber aus, so dass es zu einigen Beschwerden in der Halbzeit kam, in dessen Folge dem Mannschaftsbetreuer Högler wegen all zu heftigen Reklamierens nur ein Platz auf der Tribüne blieb.

Nach dem Seitenwechsel kam unser Team mit höchster Motivation aus der Kabine, zumal der Stadionsprecher aufgrund des späteren Beginns die Endergebnisse der Verfolger durchsagte (Niederlage von Siemerode, Remis von Erfurt-Nord) und der Ausbau der Tabellenspitze möglich war. Nicht lange war gespielt, da zog Gabor Uslar überraschend ab und setzte das Leder aus 25 Metern ans Lattenkreuz (54.). Das schockte die Gäste dermaßen, dass sie fast aufhörten zu spielen. Plötzlich stand Steven Reinhold frei im Strafraum und schob sicher mit seinem 7. Saisontreffer zum 2:1 ein (55.). Nun war Preußen am Drücker und baute 10 Minuten später die Führung aus. Degner spielte den Ball in den Strafraum auf Schönau, der quer legte und Uslar bediente, welcher den besten Spielzug der Begegnung nur noch veredeln brauchte (65.). Der Vorsprung war zu diesem Zeitpunkt verdient, zudem kassierten die Gäste eine gelb-rote Karte für D. Köllner, so dass Preußen ab der 70. Minute überlegen agieren konnte. Nach einem Freistoß von Skibbe ließ Bischof abtropfen aber der Ball ging um wenige Zentimeter am Tor vorbei (71.). Dann versuchte es Degner mit einem harmlosen Schuss (78.), wonach Bischof in den Strafraum eindrang, zwei Mann ausnahm, jedoch am Torwart scheiterte (80.). Die Gäste waren trotzdem noch einmal gefährlich. Gleich zwei Eingaben kamen dicht nacheinander in den Preußen-Strafraum, in der Mitte fand sich allerdings kein Abnehmer (83.). Preußen hatte in der Schlussphase die Möglichkeit endgültig den Deckel drauf zu machen. Walter und Schönau hatten ab der Mittellinie nur einen Verteidiger als Gegenspieler, sie vergaben die Chance aber zu leichtfertig (85.).

Nichtsdestotrotz steht ein weiterer verdienter Heimsieg zu Buche, welcher die Tabellenführung ausbaut und gleichzeitig die Herbstmeisterschaft bedeutet. Herzlichen Glückwunsch an das Team – noch sind aber 3 Spiele zu absolvieren, bei welchen man die Gegner nicht unterschätzen sollte. Mit Sömmerda wartet nun eine ganz knifflige Aufgabe, denn die FSVler haben sich still und heimlich auf Rang 3 vorgearbeitet. Das wird interessant!

 

Tore: 0:1 Müller (6.), 1:1 Degner (24./Foulstrafstoß), 2:1 Reinhold (55.), 3:1 Uslar (65.)

 

Zuschauer: 165

 

Preußen: Arnold, Bischof, Domeinski, Gothe, Euchler, Skibbe, Jäger (64. Röth), Uslar, Degner (80. Schiller), Schönau, Reinhold (60. Walter)

weiter im Kader: Carow, Steinmetz, Scholz, Junghans

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