Sonntag 12.00 Uhr, wechselhaftes Wetter, der Gegner nur zu Zehnt angereist, eigentlich gute Bedingungen...doch es sollte wieder einiges schwerverdaubares geben. Zum Ende der Herbstferien durften wir im Viertelfinale des Kreispokals unsere Gäste der SG Arenshausen begrüßen. Die Gäste reisten lediglich mit 10 Mann an und im Gepäck hatten Sie unsere 6:1 Packung vom Ligahinspiel. Dementsprechend war die Brust sehr breit.

Unsere Mannschaft hatte auch Ausfälle, aber trotz alledem waren wir zahlenmäßig komplett. Franz und Lukas unterstützten uns wieder. 15 Minuten ein guter Auftritt mit einigen Halbchancen für Schwarz-Weiß. Der Rest der ersten Halbzeit glich einem Offenbarungseid unserer Mannschaft. Nichts, aber auch gar nichts stimmte und dementsprechend... 16. Minute, 18. Minute und 10 Minuten später stand es für 10 Mann 3:0! Der hochmotivierte, lauffreudigere und kopfballstarke Gegner führte völlig verdient. Schiri Pöhlitz pfiff in der 45. Minute einen Freistoß für uns. Position halblinks ca. 20 Meter vor dem Tor. Thorben verwandelte fantastisch, direkt zum 1:3 – Pause.

Dann ging es ganz schnell. Halbzeitübergreifend 10 Minuten brauchte der älteste Juniorenjahrgang um 4:3 in Führung zu gehen. Zweimal der bärenstarke John, davon ein Traumtor aus 25 Metern in den Winkel, einmal Kapitän Florian ...55. Minute ...Preußen führte auf einmal 4:3. Fast 10 Minuten später glich Arenshausen aber wieder aus. Das Aufbäumen des Gegners wurde rustikal unterbunden. Viele Nickligkeiten, kleinere Schubsereien, gepöbelt wurde auch ein wenig. So ging es bis zur 80. Minute, dann schlug der „Spieler des Tages“ wieder zu. John brauchte 10 Minuten und dann stand es 6:4 (=10 Tore). Irgendwie war die Zahl „10“ allgegenwärtig am Sonntag.

Trotz des Sieges kann man nicht zufrieden sein. Abwehr, Stellungsspiel, Laufbereitschaft, Kommunikation, Spielverständnis, Einstellung teilweise unterirdisch. Der Moral kann man jedoch keinen Vorwurf machen, wer in einem Pokalspiel nach 0:3 nochmal zurückkommt, das passiert alle 10 Jahre.

Tore: 0:1 Günther (16.), 0:2 Gassmann (18.), 0:3 Fritz (28.), 1:3 Biniok (45.), 2:3 Liedel (49.), 3:3 Liedel (50.), 4:3 Gath (55.), 4:4 Gassmann (63.), 5:4 Liedel (80.), 6:4 Liedel (90.)

Es spielten: Becker, Schirrmeister, Grasse, Gath, Liedel, Riemann, Conrad, Vogt, Biniok, Harbauer, Ludwig (Haber, Ehrlich, Koschke, Noack)

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