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Same procedure as every year - 2:0 gegen Fahner Höhe

17.03.2019 von Jens Freytag

Wie in den letzten Vergleichen zwischen beiden Teams hatte auch diesmal die Heimelf das bessere Ende für sich und so konnten unsere Mannen mit dem Schlusspfiff einen enorm wichtigen Dreier bejubeln. Preußen-Trainer Uslar wechselte gleich auf fünf Positionen nach der Enttäuschung von Weimar. Arnold, Moschkau, Eckermann, Domeinski kamen neu ins Team und sollten insbesondere der Defensive wieder mehr Stabilität geben. Auf Gästeseite musste die gesamte Offensive um Trübenbach (gesperrt), Krumbein und Preller ersetzt werden, dazu fehlten noch Kumm, Lischke, Müller und Trainer Busse, so dass Co-Spielertrainer Heim den sonstigen Abwehrchef Machts ins Sturmzentrum beorderte. Sogar die lange fehlenden Nick Walter und Lindo Hummel wurden reaktiviert.

Im Vorfeld hörte man Sätze wie: "Ein Dreier muss her- egal wie" aus beiden Lagern. Dementsprechend entwickelte sich eine umkämpfte Partie, die sicher keinen Schönheitspreis verdiente, aber dafür durchaus spannend war. Der FC An der Fahner Höhe begann offensiv und verzeichnete auch die erste Minichance (4.min), die Preußen-Keeper Arnold aber keinerlei Probleme bereitete. Die erste Ecke, von Weis geschlagen, bekamen unsere Schwarz-Weißen und veredelten diese mit dem wichtigen und brustlösenden 1:0 (9.). Die Gästeabwehr hatte nach Schorchs Fehlgriff Tobias Eckermann am entlegenen Pfosten aus den Augen gelassen und „Ecki“ bugsierte die Kugel ins gegnerische Netz. Aliyevs Rettungsversuch half nichts - die Preußen-Führung stand. Der FC AdFH sammelte sich noch, da schlug es auch schon zum zweiten Mal ein. Nach Kopfballablage von Finger setzte sich auf der rechten Seite Robert Walter durch. Seine scharfe Hereingabe brauchte Martin Fiß nur noch über die Linie zu drücken - 2:0 für die Preußen und Schorch sah wieder nicht gut aus (14.). In der Folgezeit wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen. Die Gästeelf bemüht um den Anschlusstreffer, blieb aber weitestgehend ungefährlich. Nicht ganz überraschend resultierte die dickste Möglichkeit auch aus einem Freistoß. Nick Walter brachte das Leder aus gut 20 Metern gefährlich aufs Tor, Sebastian Arnold parierte glänzend und holte die Kugel us dem Winkel (36.). Kurz Luft anhalten war vor der Pause nur noch einmal angesagt. Nick Stelzer zieht fast von der Grundlinie scharf ab, Arnold bekommt den Ball nicht richtig zu fassen, kann aber zur Ecke klären (40.). In zwei Situationen hätten die Preußen gern einen Elfmeterpfiff des ansonsten souverän leitenden Schiedsrichter Göpfert aus Erfurt gehört, aber auch so war die Führung durchaus verdient.

Im zweiten Durchgang änderte sich kaum etwas am Spielverlauf. Fahner Höhe offensiv bemüht, aber nur selten mit einem gefährlichen Abschluss und fehlender Präzision. Elshan Ailyevs Versuch kann Arnold locker aufnehmen (53.), Nick Walters Schuss geht am Kasten vorbei (57.). Die Kurstädter lauerten auf Konter und bekamen diese auch. Allerdings sprang auch dabei nichts Zählbares mehr heraus. Martin Fiß wird im letzten Moment entscheidend von Heim gestört (61.). Carsten Weiß zögert einen Tick zu lange mit dem Abschluss und wird geblockt (67.). Ähnlich ergeht es Nick Walter auf der anderen Seite, der allein auf Arnold zusteuert, aber im letzten Moment gestört wird. Die dickste Gästemöglichkeit hatte Ex-Preuße Marcus Martin, der allein auf das Preußengehäuse zusteuerte, sich dann aber den Ball etwas zu weit vorlegte. Bei Sebastian Arnolds Rettungstat kommt es zum Zusammenprall, doch Arni kann nach kurzer Behandlungspause weitermachen (74.). Einmal landete das Spielgerät aber doch noch im Preußen-Netz. Artur Machts stand dabei allerdings klar im Abseits (87.). Wer weiß, ob ohne seinen Kontakt der Ball nicht auch den Weg ins Tor gefunden hätte. Das wars dann auch. So hatte am Ende unsere Mannschaft allen Grund zum Jubeln und einen eminent wichtigen Dreier eingefahren. Bemerkenswerte Randnotiz: mit dem 17-jährigen Tim Weißenborn kam ein Eigengewächs zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Verbandsliga-Team. Einziger Wermutstropfen die 5. Gelbe Karte für Fiß, der damit am nächsten Sonntag bei SCHOTT Jena ausfallen wird.

Zuschauer: 157

Tore: 1:0 Eckermann (9.), 2:0 Fiß (14.)

Aufstellung: Arnold, Engel, Moschkau, Eckermann, Jäger, Finger (66. Müller), Walter, Domeinski, Kleinert (84. Weißenborn), Weis Fiß (90. Franke)

weiter im Kader: Geißler, Hummel, Gothe, Degner

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