Als Titelverteidiger ging es zum Neujahrscup in die Eisenacher Werner-Aßmann-Halle, welche wie schon in den Vorjahren dünn besucht war.

Unser Team startete Tor reich ins Turnier und siegte gegen Eintracht Ifta mit 5:3. Die Tore erzielten Maik Junghans (2), Max Domeinski, Robert Scholz und Thomas Schönau. Auf sich aufmerksam machten die Jungs aus Walterhsausen, welche den Gastgeber vom FC Eisenach I mit 5:0 abschossen. Unsere Mannschaft kam gegen die Erste der Wartburgstädter nicht über ein 1:1 hinaus, da Max Domeinski’s frühes Tor ausgeglichen wurde. Besser macht man es im dritten Turnierspiel gegen den BSC Apolda, gegen welchen die 1:0-Führung durch „Günter“ über die Zeit gebracht wurde. Bei zwei Alutreffern hatte man etwas Pech. Das vermeintlich entscheidende Spiel um den Turniersieg stieg gegen den FSV Waltershausen, welcher bis dahin alles weggeputzt hatte und schon durch ein Unentschieden gegen Preußen den Siegerpokal sicher gehabt hätte. Demzufolge standen sie sehr defensiv und unsere Mannschaft hatte ihre Mühe, gegen das Bollwerk anzuspielen. Als unsere Schwarz-Weißen das Tempo anzogen, wurde die Gangart härter, so dass der Schiedsrichter zwei berechtigte 2-Minuten-Strafen aussprach. Mit 2 Spielern mehr auf dem Feld, konnte es das FSVP-Team ausspielen und schließlich erzielte Max Domeinski unter Jubel aller Preußen die Führung. Nun machte Waltershausen auf, doch unsere Jungs retteten das Ergebnis über die Schlusssirene. Damit war im letzten Spiel die Ausgangslage klar: Den Preußen reichte ein Sieg zum wiederholten Titelgewinn. Man bekam es mit der Zweiten des FC Eisenach zu tun, die ein überraschend frisches Turnier spielte. Über weite Strecken war unser Team am Drücker, hatte Großchancen durch Schiller und Bischof aber es war wie verhext. Nach einer unglücklichen Situation lag der Ball plötzlich hinten im Netz und es waren nur noch 2 Minuten auf der Uhr. Man konnte sich nicht mehr in die Partie zurückkämpfen und kassierte noch den zweiten Gegentreffer, womit der FCE II sogar noch an unserer Mannschaft vorbei auf den 2. Platz zog und Preußen den Bronze-Rang vermachte.

Am Ende war es schade, denn man war nah dran an der Titelverteidigung, aber man hat gesehen, was passiert, wenn man ein Spiel unbedingt gewinnen muss: Erst kein Glück, dann kam Pech dazu und somit war der Turniersieg futsch.

Preußen: Carow, Arnold, Scholz (1), Schiller, Bischof, Junghans (2), Domeinski (3), John, Schönau (2)