In der Endrunde der Futsal-Meisterschaft wollte sich Preußen in Bestform präsentieren und erneut steigern. Das gelang und so lag im letzten Spiel der Titelgewinn in der eigenen Hand, letztlich fuhr man mit dem dritten Platz nach hause.

Bei der Partie gegen Eichsfeld Mitte II zeigten beide Mannschaften starke Defensiv-Leistungen, so dass das Turnier mit einem leistungsgerechten 0:0 begann. Gegen Dingelstädt musste ein Dreier her, den Grundstein dafür legte Jonas Kost. Er erzielte ein seltenes Kopfball-Tor nach Eckstoß durch Lukas Ehrlich. Till Fraaß eroberte den Ball und versenkte ihn zum 2:0. Trotz der Führung wurde es noch unnötig spannend, zu leichtfertig ging das Team mit dem Zwischenstand um. Es wurde auf die Entscheidung gedrängt und der Kontrahent nutzte einen Konter zum 2:1. Ein erneutes torloses Unentschieden prägte das kämpferische Spiel gegen Gernrode, wodurch in den letzten beiden Partien noch alles möglich war. Wieder erzielte Jonas Kost den ersten Treffer im Derby gegen Union Mühlhausen. In der Schlussphase erkannte Till Fraaß, dass das gegnerische Tor leer war und verwandelte einen Pass nach Balleroberung zielsicher mit dem linken Fuß zum Endstand. Das letzte Duell war zugleich das Finale um die Hallenmeisterschaft, mit einem Sieg gegen Horsmar wäre der FSVP auf die Spitzenposition geklettert. Jedoch musste man sich eingestehen, dass der Gegner überlegen war und verdient mit 1:0 in Führung ging. Nun musste das Risiko erhöht werden, was der Kreismeister mit der Entscheidung auszunutzen wusste.

Eine ansteigende Leistungskurve seit der Vorrunde sorgte für den Bronze-Pokal, zwei Siege und zwei Unentschieden in der Endrunde sind ein respektables Ergebnis. Auch wenn ein verlorenes Finale stets ärgerlich ist, kann Preußen stolz auf den Titel der drittbesten Futsal-Mannschaft auf Kreisebene sein.

Es spielten: Florian Gath, Farhad Salemi, Jonas Kost (2 Tore), Johannes Römhild, Lukas Ehrlich, Fynn Krutz, Till Fraaß (2 Tore), Adrian Karaschinsky.