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Nach Arbeitssieg weiter vorn dabei

06.05.2019 von Georg Hildebrandt

Am 21.Spieltag der Kreisliga Unstrut-Hainich empfing die Zweite Mannschaft des FSVP den SV Grün-Weiß Kutzleben. Nachdem man zuletzt in den „Wochen der Wahrheit“ ganze 10 Punkte für sich gewinnen konnte, als es gegen die direkten Tabellennachbarn aus Beberstedt, Kirchheilingen und Heyerode sowie im Nachholer gegen Ballhausen ging, war man sowohl aufgrund der tabellarischen Situation, als auch wegen der zuletzt gezeigten Leistungen klarer Favorit. Ziel war es, dementsprechend aufzutreten und weiterhin verlustpunktfrei im heimischen Stadion der Freundschaft zu bleiben.
Das Spiel begann, wie man es erwarten konnte. Nach noch nicht einmal einer gespielten Minute prüfte der in den letzten Wochen bärenstarke Hölzel Eobaldt im Tor der Gäste, welcher den Distanzschuss aber über den Querbalken lenken konnte. Auch die Gäste versteckten sich keineswegs und kamen ihrerseits gleich zu einer großen Möglichkeit auf die Führung, als der immer torgefährliche Höpfner der Innenverteidigung den Ball abluchsen konnte und allein auf Smollich zulief, in diesem jedoch im 1-1 seinen Meister fand. Diese Aktion sollte die Sinne der Preußen schärfen und man nahm nach dem flotten Beginn des Spiels mehr und mehr das Zepter in die Hand. Die Chancen häuften sich nun für die Gastgeber, allerdings verhinderten viele Ungenauigkeiten und mangelnde Zielstrebigkeit im Offensivspiel die Führung. Diese fiel dann letztlich doch, als Hölzel, über den in dieser Phase fast jede Offensivaktion ging, sich auf der linken Bahn durchsetzen konnte und mit seiner flachen Hereingabe Franke fand, welcher mit seiner Direktabnahme das 1:0 für die FSVP-Reserve markierte. Die Führung hatte sich angebahnt und war zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Spielanteile und der herausgespielten Chancen auch verdient, jedoch änderte sie am Spielgeschehen nichts und die Gäste verteidigten weiterhin mit allem, was sie hatten, um dann stets nach Ballgewinn Höpfner zu suchen, der allerdings auf seinen kongenialen Partner Seifert verzichten musste und so oftmals allein auf weiter Flur war. Bis zum Pausenpfiff erspielte sich der Gastgeber zwar noch einige Möglichkeiten, jedoch waren diese nicht zwingend und so ging es mit der knappen Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatte man gleich zweimal die Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch sowohl Hölzel, als auch Franke vergaben beste Torchancen. Danach verflachte das Spiel zusehends und beide Mannschaften schleppten sich durch die Partie. Natürlich hatten die Gastgeber viel mehr Ballbesitz und Spielanteile als die Gäste, diese waren daran aber auch wenig interessiert und warteten ihrerseits weiterhin auf die eine Konterchance, um den Ausgleich erzielen zu können. Diese sollte sich gut 10 Minuten vor dem Ende auch ergeben, als Höpfner nur noch Hildebrandt in der Verteidigung der FSVP-Reserve vor sich sah und versuchte, durch seinen Schnelligkeitsvorteil an ihm vorbeizukommen. Der Verteidiger zog das taktische Foul und Schiedsrichter Stimpel deshalb die gelbe Karte trotz einiger Proteste der Gäste, die sich hier wohl eine andere Farbe gewünscht hätten. Trotzalledem zeigte diese Situation auf, wie viel Gefahr in der knappen Führung steckte und man wollte unbedingt noch ein zweites Tor erzielen. Dies gelang dann auch dem eingewechselten Junghans, der 5 Minuten vor dem Ende den Ball äußerst sehenswert in den Winkel drosch. Traumtor! Jetzt verloren die Gäste die Hoffnung auf einen Punktgewinn und zunehmend ihre Kräfte, weshalb es kurz vor dem Schlusspfiff auch noch einen strafbaren Kontakt im 16er der Gäste gab, als Buchhalter schlichtweg zu spät gegen John kam. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hoxha sicher zum 3:0, bevor der Schiedsrichter abpfiff.
Insgesamt ein verdienter Sieg gegen ein ersatzgeschwächtes Kutzleben, in dem man aber spielerisch maximal in der ersten Halbzeit überzeugen konnte, jedoch an die Leistungen aus den Vorwochen nie anknüpfen konnte. Zwar hat man die starke Heimbilanz ausbauen und den Kontakt zur Tabellenspitze halten können, jedoch muss jedem bewusst sein, dass es mit so einer Leistung in den nächsten Wochen schwer wird, weiterhin um die Tabellenspitze zu spielen.

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