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Leben selbst schwer gemacht – Pokalaus nach 120 Minuten bei Heyerode II

03.09.2016 von Markus Fromm

Trotz vermeintlicher Überlegenheit schaffte es unsere zweite Mannschaft am Freitagabend nicht, beim Tabellenfünften der 1. Kreisklasse in die nächste Pokalrunde einzuziehen. Gegen die Zweite des SV Hainich Heyerode musste sich das Team nach Verlängerung geschlagen geben.

Das Spiel begann denkbar ungünstig für Preußen II, bereits nach einer Minute vergab Heyerode eine Großchance und wenig später klingelte es im Kasten von Keeper Daniel Smollich. In Folge eines Ballverlustes im Mittelfeld kam der Ball in die Gasse und Christian Zengerling traf aus 8 Metern. Unsere Elf brauchte etwas, um sich davon zu erholen und kam nach einer Viertelstunde mit einem Powerplay zurück. Christian Günther traf aus 20 Metern über (16.) und Alex Mäder per Freistoß neben das Tor (19.), zwischenzeitlich vergab Benni Frank frei vor dem Keeper. Die nächsten Abschlüsse verzeichneten Simeon Katzer und Georg Hildebrandt, doch auch ihre Schüsse landeten über der Querstange (28./35.). Die offensive Ausrichtung unserer Elf gab den Gastgebern Platz zum Kontern, zum Glück konnte man kurz vor der Halbzeit einen Abschluss verhindern.

Das deutliche Chancenplus unserer Mannschaft machte Mut für den zweiten Abschnitt, allerdings ging dieser genau so los wie der erste, nämlich mit dem Tor für die Hausherren. Heyerode setzte nach einem Freistoß nach und hatte keine Mühe zum 2:0. Das war natürlich alles andere als  geplant, doch unser Team ließ nicht die Köpfe hängen und spielte weiter nach vorne. Chancen entstanden nach einem erneuten Freistoß von Alex Mäder und einem Schuss von Ersi Hoxha, doch zunächst blieb der Torerfolg noch verwehrt. Erst als Benni Frank einen schönen Pass von Pascal Schäfer bekam und aus der Drehung abzog, fiel endlich das Tor für Preußen. Der Anschlusstreffer weckte Hoffnung und tatsächlich konnte 10 Minuten vor dem Ende der Ausgleich erzielt werden. Der Ball kam durch Robin Kuhles von rechts flach nach innen, wo es erneut Benni Frank war, der in Netz traf. Nun war Preußen am Drücker und wollte mehr, nach zwei vergebenen Chancen von Robin Kuhles stand in der 90. Minute Christian Günther alleine vor dem Tor, doch anstatt selbst abzuschließen, legte er quer und die Riesen-Möglichkeit war dahin.

Somit war nachsitzen angesagt, was im schimmernden Flutlicht nicht von Vorteil sein sollte. Man merkte, dass keine der Mannschaften einen Fehler machen wollte, so dass beiderseits wenig zu Stande kam. Folglich entschied eine Aktion die Partie. Nachdem ein langer Ball in den Strafraum flog, bekam man diesen nicht in die Finger und Nils Zengerling konnte den Ball ohne Probleme reinschieben. In den verbleibenden 10 Minuten versuchte es Preußen mit der Brechstange, doch der erneute Ausgleich gelang nicht.

Damit hat man zwar mindestens ein freies Wochenende gewonnen, aber das Ausscheiden war trotzdem nicht im Sinne des Erfinders. Spielerisch kann man unserem Team keinen Vorwurf machen, die Gegentore gaben letztlich den Ausschlag, hier stellte sich unsere Defensive einfach zu ungeschickt an. Wenigstens kann sich die Zweite nun voll und ganz auf die Liga konzentrieren. Der nächste Gegner heißt Nägelstedt.

 

Tore: 1:0 Chr. Zengerling (5.), 2:0 N. Holbein (47.), 2:1 Frank (68.), 2:2 Frank (80.), 3:2 N. Zengerling (110.)

Preußen II: Smollich, Preuß, Mäder, Matischok, Schäfer, Freitag (46. Hoxha), Kuhles, Katzer, Frank, Günther, Hildebrandt (53. Bugdol)

weiter im Kader: Becker, Hilpert

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