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Knockout in der Nachspielzeit der Nachspielzeit – 1:2 in Gebesee

03.06.2012 von Benno Harbauer

Bei Dauerregen im Gebeseer Stadion unterlag unsere Mannschaft mit 1:2. Der gute Schiedsrichter Fischer aus Kreuzebra zeigte zwei Minuten Nachspielzeit an, was ihn dazu bewegte bis in die 94. Spielminute spielen zu lassen wird sein Geheimnis bleiben. Die letzte Ecke von Lucas Weis verwertete der eingewechselte 41-jährige Co-Trainer Michael Schmidt per Kopf zum Siegtreffer – Schluss, aus, vorbei. Das der Siegtreffer aufgrund der Spiel- und Chancenvorteile verdient war, steht sicherlich außer Frage, doch irgendwie scheint in dieser Saison vieles schief zu gehen. Was nicht schief ging war das Startelfdebut von A-Junior Carlo Karbstein, der einige gute Szenen hatte.

 

Gleich zu Beginn übernahm der Gastgeber die Initiative, der immer aktive Weis, Dreh- und Angelpunkt bei Gebesee, prüfte Facius mit gleich drei Distanzschüssen. Ein erstes Achtungszeichen auf Preußen-Seite setzte Krumbein aus der Distanz. Wiederum Weis, diesmal nach Ziegler-Aussetzer im Strafraum prüfte Facius im Eins-gegen-Eins und der junge Keeper blieb Sieger. In der 22. Minute steckte Fiß auf Ziegler durch, der allein auf Arnold zulaufend im Abschluss zu schwach war. Das nie langweilige Spiel lebte vor allem von Standardsituationen, die Weis in der Regel gefährlich nach innen zog. Urbach scheiterte hier mit einem Kopfbal aus Nahdistanz wiederum am großartigen Facius. Eine raffiniert von Fiß auf John getretene Ecke knallte dieser volley drüber. Noch vor der Pause mussten die Preußen wechseln, Jäger verletzte sich, für ihn kam Scholz.

 

Nach dem Wechsel ein unverändertes Bild, Gebesee rannte an und Preußen setzte auf Konter. Wieder war es Weis, der einen knallharten Freistoß auf Facius abfeuerte, doch dieser lenkte ihn zur Ecke. Großchancen blieben dann trotz spielerischer Vorteile auf beiden Seiten Mangelware, bis Krumbein einen Abschlag von Facius vor die Füße fiel und er allein auf Arnold zumarschierte. Doch der Angreifer hatte nicht die Nerven und scheiterte am Keeper. Dann wieder Ecke Weis und Petzold scheiterte am Pfosten. Bei der nächsten Ecke war es dann Peter von Nordheim, der den Bann brach, er verwandelte zum 1:0. Doch die Preußen gaben nicht auf und wurden offensiver. Fiß luchste Hornig den Ball vom Fuß, lief auf Arnold zu, doch der Winkel wurde zu spitz. Er lupfte den Ball übers Tor. Doch in der 87. Minute sollte sich alles noch einmal zuspitzen. Fiß wurde im Strafraum angerempelt und erhielt einen Strafstoß. Kann man, muss man nicht geben – Fiß selbst verwandelte zum Ausgleich. Gebesee schmiss noch einmal alles nach vorn, noch drei Ecken holten sie raus, die letzte verwerteten sie zum Sieg. Doch da war das Spiel ja eigentlich schon rum.

 

Aufstellung: Facius, John, Domeinski, Gothe, Jäger (45. Scholz), Steinmetz, Köhler, Karbstein (46. Zitschke), Ziegler, Fiß, Krumbein (65. Jendreck)

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