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Knapp verloren

27.03.2017 von Philipp Steinmetz

Am Samstag stand für die E1-Junioren der zweite Spieltag der Kreisoberliga auf dem Plan. Nach dem 7:1-Kantersieg gegen die SG Thamsbrück SV 1922 aus der Vorwoche, wartete nun eine größere Herausforderung auf die Kurstädter. Es ging nach Mühlhausen zum Fc Union I, ein echtes Derby, welches den Kindern viel Abverlangen sollte.

Ausgetragen wurde das Spiel in der ehemaligen Görmarkaserne. Für Spieler, Fans und Trainerteam war dies eine Premiere und man musste sich erst einmal zurechtfinden, auch die Platzbeschaffenheit war doch eher gewöhnungsbedürftig. Um Punkt 11:00 Uhr pfiff der Unparteiische das Spiel an. Beide Teams versuchten auf schwierigen Geläuf ihr Spiel aufzuziehen. Bereits nach 5 Minuten gingen die Preußen mit 1:0 in Führung. Nikita spielte den Pass auf den links starteten Alexander Koschke. Dieser spielte klug in die Mitte zu Thorben, welcher den noch besser positionerten John sah. So brauchte John nur noch in die linke untere Ecke zu vollenden. Eine Klasse Kombination, die von der technischen Ausführung auf diesem Untergrund nicht selbstverständlich ist.

In der Folge verging die Zeit und natürlich spielten die Unioner vor heimischer Kulisse gut auf. Jedoch wusste die hervorragende Abwehr des FSVP um Niels Fraaß, Jeremy Trümper und Nikita Anton stets Schlimmeres zu verhindern. Bezeichnend für das Spiel war dann in der 17. Minute der Ausgleich. In einer bis dahin sehr gut und diszipliniert gespielten Partie gab man den Mühlhäusern ein bisschen zu viel Platz auf der rechten Seite. Die daraus resultierende Flanke wurde unhaltbar per Kopf, durch Tim Köthe in die Maschen hinter Luca Becker versenkt. Ärgerlich, da man die Sache bis dahin sehr gut gemacht hatte. Das tat dem Spiel der Preußen jedoch keinerlei Abbruch. Man spielte Konzentriert weiter und erarbeitete sich kurz vor Ende der ersten Halbzeit eine dicke Chance, die Björn Schmidt leider nicht verwerten konnte, SCHADE.
In der Halbzeitpause konnten einige Akteure mal so richtig durchschnaufen, denn die Partie kostete einiges an Kraft. Da man mit 13 Akteuren anreiste wurde natürlich kräftig routiert. Mit Moritz, Leon, Brooklyn und Henri bekamen gleich 4 Spieler ihre Chance. In der zweiten Halbzeit ging es weiter wie im ersten Durchgang, einmal mer ein Beleg für die Qualität des gesamten Kaders. In der folge der Spielzeit gab es einige sehenswerte Aktionen. Die wohl wichtigste auf Seiten der Kurstädter war die Riesenchance von Henri Schirrmeister, der durch Brooklyn Riemann gut über die linke Seite freigespielt wurde. Leider war man hier zu hektisch. Der bessere Weg wäre die Annahme gewesen, jedoch entschied sich der Spieler für Direktabnahme und so ging das Leder direkt in die Arme des Keepers. Aber auch hier kein Vorwurf an dieser Stelle, im Fußball trifft man viele Entscheidungen in wenigen Sekundenbruchteilen und manchmal ist es eben auch die falsche. In der Folge der Zeit ging eigentlich nur noch recht wenig, beide Teams neutralisierten sich und jeder der Anwesenden ging eigentlich von einem Unentschieden aus.
Die 44. Spielminute sollte aber einen anderen Ausgang bescheren. Einen missratener Abwurf von Luca Becker und das nicht beherzte Eingreifen der Mittelfeld-Akteure des FSVP nutzte Maurice Sonntag mit einem Sonntagsschuss der am Keeper vorbeikullerte und, so schien es, erst vorbei gehen sollte jedoch auf dem holprigen Untergrund doch noch ins Tor trudelte. Ärgerlich für Luca Becker, der sich mit seinen klasse Paraden immer in den Dienst des Teams stellt und auch an diesem Spieltag eine Klasse Leistung gezeigt hat. Somit endetet die Partie mit 2:1. Zusammenfassend muss man sagen, dass es eine über weite Strecken, sehr gut geführte, Partie der Kurstädter war. Über den Ausgang kann man sich natürlich auch ärgern aber so ist das nun mal im Fußball. Kopf hoch Jungs, ihr seid die Sieger der HERZEN.
Es spielten: Jeremy Trümper , John Liedel (1), Henri Schirrmeister, Nikita Anton, Alexander Koschke, Niels Fraaß, Thorben Biniok, Brooklyn Riemann, Moritz Helbig, Björn Schmidt, Finnley Luchtenberg, Luca Becker, Leon Winter

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