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Gegen Sömmerda nichts Neues - bittere Pleite beim 1:2

11.09.2011 von Benno Harbauer

Es war eigentlich wie immer gegen Sömmerda. Preußen macht das Spiel, erarbeitet sich Chance auf Chance und am Ende gehen die Punkte zum Gegner. Die mit argen Personalproblemen kämpfenden Gastgeber wollten Sömmerda trotzdem von Beginn an unter Druck setzen und dies gelang in der ersten halben Stunde beeindruckend. Immer wieder wurde das Flügelspiel über Fiß und Steinmetz aufgezogen und die Sömmerdaer Abwehr von einer Verlegenheit in die andere geschickt. Einige Soli von Fiß bereiteten insgesamt fünf dicke Gelegenheiten von Steinmetz, Gothe und Walter vor, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Anders die bis zur Halbzeit hausbackenen Gäste, die ihr Tor verbarrikadierten und zwei Angriffe in Halbzeit eins fuhren. Ein Distanzschuss von Gräfe beschwor erste Gefahr, dann folgte in der 40. Minute die kalte Dusche, ein Eckball kann nicht geklärt werden, Hanemann staubt ab zum 0:1-Pausenstand. Trainer Geuß reagierte, brachte mir Goldmann einen weiteren Stürmer, der gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts die Riesenchance aus einem Meter verhaut und den Ball übers Tor setzt. Doch die nächste Aktion war erfolgreich, Goldmann bedient Walter in seinem letzten Spiel für die Preußen (er zieht nach Hamburg) und der netzt ein zum Ausgleich. Wer jetzt gedacht hat, das Spiel nimmt eine Wende, der wurde arg enttäuscht. Nur drei Minuten später nutzten die Gäste einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld und Gräfe lässt Geuß keine Chance. Danach wütendes Anrennen der Gastgeber aber kopflos. Sömmerda verteidigt gut und fährt immer wieder mutige Konter, die schon die Entscheidung hätten bedeuten können. Doch auch die Preußen hatten noch mehrere gute Gelegenheiten durch Lenz, Steinmetz, Gothe und Goldman, die aber nicht den Ball ins Tor fanden. Die aufkommende Hektik zum Schluss konnte Schiedsrichterin Anke Seemann auch nicht unterbinden. Apropos Schiedsrichterin: Frau Seemann weist in ihrem öffentlich zugänglichen Facebook-Profil den FSV Sömmerda als ihre Lieblingsmannschaft aus. Mit dieser Tatsache konfrontiert wurde dies nach dem Spiel sofort gelöscht. Der FSV Preußen behält sich trotzdem vor eine Beschwerde beim Verband einzureichen, die Niederlage gegen Sömmerda nur an diesem Umstand festzumachen wäre jedoch zu einfach, eine bitterer Beigeschmack bleibt jedoch.

Aufstellung: Geuß, Köppe, Gothe, Jäger, Steinmetz, Ziegler (57. Krumbein), Schönau (46. Goldmann), Fritz, Lenz, Fiß, Walter

 

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