Noch immer ist unser Landesklasse-Team und das Umfeld nach dem Derby ziemlich elektrisiert. Dass unser Team doch nochmal zurück gekommen ist und sich in letzter Sekunde einen Punkt sicherte, zeugt vom aktuell überragenden Zusammenhalt und gibt viel Euphorie und Motivation für die kommenden Duelle. In diesen soll aber nun endlich wieder Konstanz hinein kommen, denn spielerisch hat man in der Rückrunde bislang noch keine Bäume ausgerissen. Gegen Union mangelte es auf einigen Positionen an der gewohnten Routine, meistens war man zu spät am Ball und im Spielaufbau klappte wenig. Zum Glück konnte sich unsere Elf auf die Standards verlassen. Nun soll am Samstag in Sömmerda ein rundes und überzeugendes Spiel absolviert werden, was unsere Truppe im Prinzip auch kann. Die Siegesserie in der Hinrunde zeigt, welches Potenzial in ihr steckt, sie muss es nur wieder regelmäßig abrufen. So langsam kehren einige zuletzt fehlende Akteure zurück, dadurch entstehen neue Möglichkeiten in Sachen Aufstellung. Auf jeden Fall muss am Wochenende mehr kommen als noch im Hinspiel, denn da gab es gegen Sömmerda eine Nullnummer. Zwar war man damals durchaus überlegen, schaffte es aber nicht, seine Feldvorteile in Tore umzusetzen. Dieses Mal könnte es wieder ähnlich verlaufen und Sömmerda sich als defensiv eingestellter Widersacher präsentieren. Somit muss sich unsere Mannschaft eine Taktik überlegen, wie sie in dem Fall vorgehen kann, um am Ende mit drei Punkten nach Hause fahren zu können. Die Gastgeber werden am Samstag nichts zu verlieren haben und nicht im Zugzwang stehen. Einen oder drei Punkte gegen unser Team werden sie als Bonus sehen, was nicht heißen soll, dass sie nicht mit allen Mitteln versuchen, unserer Elf ein Bein zu stellen. Tabellarisch rangiert der FSV als Siebter im gesicherten Mittelfeld, weshalb sie nicht unbedingt auf die Zähler angewiesen sind. Das kann sich natürlich auch als Gefahr darstellen, so dass unsere Preußen die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Letztlich ist unsere Mannschaft aber erfahren und gewillt genug, die Sache mit Überzeugung anzugehen.

Aufgrund der aktuellen Witterung kann es passieren, dass man mal wieder auf dem Kunstrasen an der Fichtestraße ran muss. Mittlerweile hat man hier so viele Spiele ausgetragen, dass dies keine ungewohnte Angelegenheit sein sollte. Für Mannschaft und Fans fährt dieses Mal wieder ein Bus, welcher um 11:30 Uhr am Stadion startet.

FSV Sömmerda – FSV Preußen Bad Langensalza,

Samstag, 25.03.2017, 14:00 Uhr, Kurt-Neubert-Sportpark

Schiedsrichter: Tarik El-Hallag (Jena)

Die zweite Mannschaft ist nach dem ordentlichen 4:0-Erfolg in Menteroda ebenfalls heiß auf ihr nächstes Spiel. Die Personalsituation wird sich wohl etwas besser darstellen, als beim letzten Heimspiel gegen Schönstedt. Auf jeden Fall wird es am Sonntag wieder auf den Kunstrasen gehen, denn der Rasen hat beim Spiel der Ersten gegen Mühlhausen doch arg gelitten. Zu Gast sein wird der aktuell Drittplatzierte aus Nägelstedt, welcher nur ein Tor Rückstand auf den Überraschungszweiten aus Henningsleben hat. Die Gäste um Trainer Harry Hirsch machen zur Zeit gut Ballett in der Liga und schlugen zuletzt Horsmar auswärts mit 6:1. Vor der Winterpause konnte man viermal in Folge gewinnen. Die Mannen von der Unstrut sind also besonders heiß, gerade weil sie im Hinspiel unglücklich unterlegen waren. Torjäger Christian Oberländer ist gegen Preußen immer besonders motiviert, ebenso wie die Säulen Hirsch und Ehmer. Unsere Mannschaft kennt aber den Gegner gut und wird wissen, wie sie dem Nachbarn entgegentritt. Schließlich will man nach oben nicht abreißen lassen und dafür sind am Sonntag drei Punkte eingeplant.

FSV Preußen Bad Langensalza II – SV Nägelstedt

Sonntag, 26.03.2017, 14:30 Uhr, Kunstrasen Stadion der Freundschaft

Schiedsrichter: Rene Göbel (Gotha)