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Erfolgsserie gerissen - 1:2-Pleite im Nachholer beim SV Diedorf

12.04.2013 von Benno Harbauer

Im Nachholspiel am Freitagabend beim Tabellenletzten in Diedorf konnte unsere Mannschaft nicht punkten. Statt den erhofften Sprung auf Rang 3 zu vollziehen geht der Blick wieder nach unten. Und das hätte vermieden werden können. In der ersten halben Stunde visierten die Stude-Männer allein dreimal die Latte des Diedorfer-Gehäuses an (Goldmann, T. Rost, Frank). Offensiv ging bei den Gastgebern bis auf eine sanfte Annäherung an das Jakubis-Tor so gut wie gar nichts. Viel Mittelfeldgeplänkel auf dem sehr tiefen Boden, der allen Spielern große Probleme bereitete.

So hoffte man auf den zweiten Abschnitt und die Preußen wollten die Führung. Die besorgten die Gastgeber aber selbst, einen Jendreck-Freistoß köpfte Groß höchstselbst ins eigene Tor (64.). Und nichts deutete in der Folgezeit auf den Ausgleich hin. Die Gastgeber spielten hart am Mann (4x Gelb, 1x Gelb/Rot für D. Müller 85.), fighteten, aber waren offensiv eher harmlos. Doch in den letzten 10 Minuten drehte sich alles. Der aus Eisenach bekannte A. Müller zog aus großer Distanz ab, der Ball knallte an die Latte Marke Wembley und sprang deutlich einen halben Meter vor dem Tor wieder auf und ins Spielfeld zurück. Der insgesamt gute Schiedsrichter Gebert ließ weiterspielen, bis kurz darauf, als der Gegenzug schon lief, sein Assistent anzeigte, dass er den Ball wohl doch im Tor gesehen habe. Diese Meinung hatte er exklusiv, kein Diedorfer reklamierte, als der Ball wieder im Spiel war. Der Schiedsrichter ließ sich umstimmen (was blieb ihm auch anderes übrig!) und alle Preußen waren entsetzt, der gesamte Kader stand beim Assistenten und konnten diese Entscheidung nicht nachvollziehen (80.). Man spielte trotzdem auf Sieg und versuchte alles nach vorn zu werfen. Ein Tor von Hofmeister wurde wie schon kurz nach der Pause wegen Abseits abgepfiffen. Und es kam noch schlimmer, die Gastgeber konterten kurz vor dem Ende und sorgten für den Knock-Out, Heidenreich stand frei und sorgte für den umjubelten Siegtreffer für den Gastgeber (87.). So endete ein Spiel, welches nie und nimmer hätte verloren werden dürfen. Natürlich fühlte man sich verschaukelt, aber sei es drum, viel Zeit zum Wunden lecken bleibt nicht, am Sonntag geht es nach Wüstheuterode.

 

Tore: 0:1 Groß (64./Eigentor), 1:1 A. Müller (80.), 2:1 Heidenreich (87.)

 

Zuschauer: 35

 

Aufstellung: Jakubis, Mäder, D. Schiller, M. Rost, Jendreck (70. Karbstein), Hofmeister, Lenz (52. A. Schiller), Junghans, Frank, Goldmann (75. Lorbeer), T. Rost

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