Da weder die II. Mannschaft noch unsere Frauen an Ostern aktiv sind, konzentriert sich der Live-Fußball an Ostern ausschließlich auf unser Thüringenliga-Team. Und dass dies derzeit jedem Preußen-Fan ein Lächeln ins Gesicht zaubert, dürfte nach sechs Siegen in Folge klar sein. Die Erfolgswelle soll auch über Ostern weiter geritten werden, doch mittlerweile wird diese Serie von jedem Thüringenligisten zur Kenntnis genommen und jeder kommende Gegner wird noch ein paar mehr Prozent raushauen, um diese Serie in die Tonne zu kloppen. Und da wären wir schon beim Thema. Der SV Ehrenhain – wenn nicht jetzt wann dann. Noch nie konnten die Preußen gegen die Ostthüringer einen Sieg erspielen, sieben Spiele war man mehr oder weniger chancenlos, 7:18 Tore, in drei Heimspielen gerade mal ein mickriges Remis. Das Wort vom Angstgegner ist hier nicht allzu weit weg. Doch am Ostersamstag soll alles anders werden. Unsere Mannschaft wird die breite Brust nutzen wollen, um die Ende März corona-geplagten Gäste (das Spiel wurde damals abgesagt) endlich einmal besiegen zu wollen. Es wird ein Gegner sein, bei dem jeder Zweikampf wehtun wird, die Gelb-Blauen sind mitten im Abstiegskampf, mit dem Sieg in Sonneberg und dem Remis in Eisenberg haben sie gerade auswärts für Furore gesorgt. Und die Lehmanns, Knutas`, Wegners und Sittels (um nur einige der Stützen zu nennen) werden auch im SdF versuchen zu punkten. Die Favoritenrolle wird bei den Preußen nicht wegzudiskutieren sein, mit Fiß, Moschkau, Kumm und Engel werden auch einige ebenfalls zuletzt erkrankte zurückkehren. Trainer Thomas Wirth schaut nicht auf die Tabelle, aber auch er weiß, dass ein Dreier die Mannschaft weiter in den Top 3 hält.

FSV Preußen Bad Langensalza – SV Ehrenhain
17. Spieltag Thüringenliga (Nachholspiel)
Samstag, 16.04.2022, 15:00 Uhr, Stadion der Freundschaft
Schiedsrichter: Philipp Keith (Arnstadt)

Am Ostermontag (Anstoß bereits 13 Uhr, Abfahrt Fanbus 10 Uhr) geht es auf Reisen nach Geraberg. Bei der SpVgg Geratal wartet wie schon am Samstag eine Mannschaft, die sich vehement gegen den drohenden Abstieg stemmt. Bereits viermal wurde das Spiel coronabedingt neu angesetzt, jetzt hoffen alle, dass damit die Hinrunde für die Preußen abgeschlossen ist. Natürlich steckt das nervenaufreibende Pokalaufeinandertreffen im Viertelfinale aus dem November noch im Kopf, das 3:4 in der Verlängerung sorgte für viel Enttäuschung auf Preußen-Seite, das entgangene Halbfinale gegen Carl Zeiss Jena war sehr bitter. Aber der Sieg damals für die Gastgeber war verdient, man bekam die jungen Wilden in der Offensive um Sennewald und Zachert nicht in den Griff. Das soll diesmal anders werden, zumal man damals einige Ausfälle zu beklagen hatte (Domeinski, Finger, Kumm, Fernschild, Harnisch, D. Müller). Die Pokalrevanche steht also an, auch wenn man nur zwei Tage Zeit zur Regeneration hat (Geratal spielt bereits am Donnerstagabend), soll dies keine Ausrede sein. Der Trainer wird sicherlich aufgrund der Kadergröße rotieren. In Geraberg ist es aber nie einfach, zumal mit Bastian Bischof und Christian Hatzky zwei absolute Preußen-Kenner voll motiviert sein werden. Preußen-Siege dort sind eher selten, 2002 in der Bezirksliga und einmal in der Thüringenliga (2015 durch Schönaus-Treffer mit 1:0) konnte man in der Thermometerstadt gewinnen. Aber man ist nicht vermessen nun jedes Match mit einem Dreier abschließen zu müssen, auch einen Punkt zu Ostern in Geraberg nehmen wir gern mit.

SpVgg. Geratal – FSV Preußen Bad Langensalza
8. Spieltag Thüringenliga (Nachholspiel)
Montag, 18.04.2022, 13:00 Uhr, Sportplatz Geraberg
Schiedsrichter: Marko Linß (Burgkunstadt)