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Desaster zum Freitagabend – 5:0-Schmach beim FC An der Fahner Höhe

01.09.2018 von Markus Fromm

Mit einem deutlichen 5:0 kam unsere 1. Mannschaft am Freitagabend in Dachwig gegen den FC an der Fahner Höhe unter die Räder. In diesem Fall darf auch keine Ausrede von wegen langer Verletztenliste erlaubt sein.

Die erste Halbzeit war im Prinzip eine One-Man-Show der heimischen Nummer 15. Obwohl hinten rechts aufgestellt, war Danny Krumbein quasi überall und spielte unser Team fast schwindelig. Haute er den Ball in der 8. Minute nach einem Freistoß noch aus drei Metern drüber, war er später mit dem zweiten Tor zu Stelle. Für die Dachwiger Führung sorgte Kupke nach einer halbhohen Ecke mit einem Kopfball, was für unsere Abwehr zu schnell ging (12.). Dann kam wieder Krumbein in die Offensive, seinen Schuss in der 24. Minute konnte Max Geißler parieren, vier Minuten später verzog er aus Nahdistanz nachdem der Ball durch unsere Defensive durchgerutscht war. Wiederum kurz darauf hatte er eine gute Abschlussmöglichkeit mit rechts, bei welcher der Ball links vorbei zischte und ohnehin Abseits gewunken wurde, ebenso bei einem Tor der Fahnerschen in der folgenden Spielminute (33./34.). Aber wie gesagt war Krumbein nicht zu stoppen, er drehte sich auf dem linken Flügel um zwei Gegenspieler und schoss aus spitzem Winkel in die Maschen. Kurz vor der Halbzeit hatte er dann eine weitere Schusschance. Und unser Team? Das verzettelte sich immer wieder im Vorwärtsgang, verlor zu schnell den Ball und hatte keine wirkliche Idee, um gefährlich vor das Tor zu kommen. Die einzige Möglichkeit ergab sich kurz vor der Pause mit einem Freistoß, den Keeper Notas zwei Mal prallen ließ, doch jeweils wurde der Nachschuss abgeblockt. Mit einem Tor aus dem Nichts wäre unsere Elf mit ganz viel Glück ins Spiel zurück gekommen, stattdessen hatte Boxler den frühzeitigen K.O. in der 45. Minute auf dem Fuß, sein Abschluss vom 16er strich knapp drüber.

Die Vorentscheidung ließ trotzdem nicht lange auf sich warten. Bei unseren Mannen war kein Aufbäumen zu erkennen, dafür spielte sich der Gastgeber in einen Rausch. Preller verwertete eine Eingabe von rechts zum 3:0, kurz danach donnerte Trübenbach einen Schuss aufs Tor, der zum Glück abgefälscht wurde. Die nächste Möglichkeit hatte wieder Preller, dessen Schuss Max Geißler in die Finger bekam (58.), dicht gefolgt von einem Freistoß ans Lattenkreuz des Preußen-Tores (62.). Ein guter Spielzug brachte immerhin eine winzige Doppelchance für unsere Farben, Schönaus Kopfball war aber harmlos und Degners Schuss im Anschluss flatterte vorbei (67.). Die Blau-Weißen ließen nicht locker und kamen mit zwei Kopfballtoren zum Endresultat. Der gerade eingewechselte Bignet Cisse verwertete eine Flanke von rechts, von der gleichen Seite wurde dann der fünfte Treffer vorbereitet. Dass diesen ausgerechnet Daniel Trübenbach markierte, passte noch ins Bild aller Ärgernisse, es war wirklich ein Abend zum Vergessen für den FSVP.

Sicherlich bedarf der Auftritt einer Auswertung, aber dann gilt es den Blick ganz schnell nach vorn auf die nächsten Aufgaben zu richten. Wenigstens bleibt die kleine Phrase „Lieber einmal 5:0 als fünf Mal 1:0 verloren“, aber das tröstet die Preußen-Seele momentan nicht wirklich.

Aufstellung: Geißler, Müller (74. Schmidt), Jäger, Domeinski, Karbstein, Euchler, Degner, Kleinert, Engel (84. Steinmetz), Schönau, Finger (66. Liebe)

weiter im Kader: Arnold, Schmidl

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