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Derby in Schlotheim und drei Spiele in fünf Tagen für die Zweite

25.04.2013 von Benno Harbauer

Schlotheim mal wieder. Der UH-Nachbar aus dem Altkreis Mühlhausen hat sich in den letzten Jahren als Derby-Spezialist herauskristallisiert. Zu den Spielen gegen Union, Preußen oder in dieser Saison erstmals gegen Fortuna Körner kann Trainer Harald Fritz seine Mannschaft scheinbar besonders motivieren und blieb nur in überschaubaren Ausnahmen nicht Sieger in diesen Duellen. Deshalb war die Erleichterung nach dem Sieg in der Hinrunde im Preußen-Lager entsprechend groß. Aber die Bilanz in Schlotheim ist schaurig. Letztmals gewann man 1996 an der Weberstraße (1:0 durch ein Tor in der Nachspielzeit von Danny Lorbeer), auch wenn seitdem nur drei weitere Aufeinandertreffen dort stattfanden, in Schlotheim war es für Langensalzaer Mannschaften schon immer schwer. So ist mal wieder ein hohes Maß an Konzentration und Einsatz gefragt, denn für den SSV geht es ebenso wie für unsere Mannschaft "nur" noch um "wichtige" Siege, z.B. in solchen Duellen, denn nach oben und unten ist für beide alles easy. Mal sehen was geht, die Preußen haben die wenig amüsanten Vorkommnisse beim Seiler-Cup abgehakt, jetzt will man versuchen, dort an den sportlichen Gewinn dieses Hallenturniers auch im Punktspiel anzuknüpfen. Weiterhin muss man auf Reinhold und Fritz verzichten, ansonsten ist alles an Deck. Die Gastgeber müssen wegen der 5. Gelben Karte auf Schuchardt verzichten. Nach fünf Spielen in Folge ohne Niederlage erwischte es die Schlotheimer am letzten Wochenende in Bischleben (1:3), ein Punktgewinn in der Seilerstadt wird angestrebt.

 

SG Schlotheim/Mehrstedt - FSV Preußen Bad Langensalza
Samstag, 15 Uhr, Stadion an der Weberstraße in Schlotheim, Schiedsrichter: Thomas Gottwald (Bleicherode)

 

 

Ein Mammutprogramm von 3 Auswärtsspielen binnen 5 Tagen erwartet die Landesklasse-Reserve ab Freitag-Abend. Dabei geht es gegen Vertretungen, welche allesamt hinter dem Stude-Team stehen und noch kein Rückrundenspiel gewinnen konnten. Nachdem die Stude-Elf aus den letzten 3 Spielen nur 1 Punkt holen konnte, muss wieder Fahrt aufgenommen werden, um kein böses Erwachen im Kampf um den Klassenerhalt zu erleben.

Los geht’s Freitag-Abend mit dem Nachholspiel vom Rückrundenauftakt in Gernrode. Dieses Spiel steht unter ähnlichen Vorzeichen wie schon der Freitagskick von vor zwei Wochen als man beim Tabellenletzten Diedorf ran musste. Die ominöse Laterne mit dem roten Licht haben die Diedorfer mittlerweile an den SV 1887 Gernrode übergeben. Dessen Fußballer gingen in den letzten fünf Begegnungen als Verlierer vom Feld, in der Rückrundentabelle sind die Eichsfelder noch ohne jeden Punkt und belegen im Heimtableau den letzten Platz. Die Gastgeber sind also im „schwierigen 2. Jahr“ in der neuen Liga angekommen und befinden sich tiefer denn je im Abstiegsstrudel. Eine harmlose Offensive (19 Tore) und gerade einmal 7 Punkte aus 17 Spielen lassen keinen Gegner das Blut in den Adern gefrieren. Doch schon Diedorf zeigte, angeschlagene Boxer sind unberechenbar! Außerdem scheint ihr Kapitän und Toptorjäger der letzten Saison, Gregor Kesting, seinen Riecher widergefunden zu haben. Im letzten Heimspiel erzielte er seinen 4. Saisontreffer. Außerdem setzt man große Hoffnungen auf Chris Hoffmann, welcher seit der Winterpause neu im Tor steht. Trotzdem darf die Zweite nicht das nächste Kellerkind zum Leben erwecken und sollte mit dem Ziel ins Spiel gehen, die erste von drei Etappen mit 3 Punkten zu beenden!

 

SV 1887 Gernrode - FSV Preußen Bad Langensalza II
Freitag, 18 Uhr, Sportplatz An der Wipper in Gernrode, Schiedsrichter: David Nagorsen (Breitenbach)

 

Sonntag muss es die schwarz-weiße Equipe dann mit der „Diva der Liga“ aufnehmen. Die Werkself von Eitech Pfaffschwende musste sich kürzlich im Auswärtsspiel in Altengottern mit einem Nichtantritt kampflos geschlagen geben und die üblichen Gerüchte um einen vorzeitigen Rückzug machten die Runde. Doch ganz gleich mit welchen internen Problemen der Gegner zu kämpfen hat, es gilt eine harte Nuss zu knacken. In acht Heimspielen ließen die Schützlinge von Thomas Hesse gerade einmal 8 Gegentore zu, da kommen die Preußen gerade Recht, denn in den letzten beiden Begegnungen gelang es unserer Elf weder ein Tor zu erzielen, noch einen Punkt zu ergattern (0:1 2010/11, 0:2 2011/12). Zuletzt wusste Pfaffschwende sogar einen Punkt vom Klosterholz in Teistungen zu entführen. Ob Toptorschütze Marcus Wenzel (10 Tore) am Sonntag wieder an Bord ist, steht wohl in den Sternen. Aber auch ohne ihn weist der Kader von Eitech genügend Qualität auf. Dabei kann die Tagesform der Brüder Ali, Wissam und Tarek Nasreddine auch allein ein Spiel entscheiden. Mit dem ersten Punkt in Pfaffschwende könnte die Zweite wohl gut leben. Die Vorschau auf das Dienstagspiel in Niederorschel folgt dann am Montag.

 

SV Eitech Pfaffschwende - FSV Preußen Bad Langensalza II
Sonntag, 14:30 Uhr, Sportplatz Gasse in Pfaffschwende, Schiedsrichter: Andreas Höppner (Wanfried)

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