Nach drei Spielen ohne Niederlage verlor das Team erstmals wieder ein Punktspiel. In Heiligenstadt hatte man gegen offensivstarke Gastgeber keine Chance.

Die schwungvolle Anfangsphase begann mit druckvollen Offensivaktionen der Preußen, welche im Abschluss zu ungenau blieben. Nach nur zwei Minuten zeigte allerdings der beste Mann auf dem Platz, Heiligenstadts Marius Lamczyk, wo die Stärken der Eichsfelder liegen. Nach einer Ecke stand Marius goldrichtig und erwischte Preußen eiskalt. Heiligenstadt in der Folge mit weiteren gefährlichen Aktionen. Besonders die athletischen Stürmer Marius Lamczyk und Nico Neuschl zeigten ihre Qualitäten im 1gg1 und Abschluss. Nach 6 Minuten der nächste Nackenschlag für den FSVP-Nachwuchs. Nach einer Ballstafette stand Nico Neuschl frei vorm Tor und hatte keine Mühe den Spielstand zu erhöhen.

Danach fand Preußen besser ins Spiel und blieb in den Angriffsaktionen weiter gefährlich. Ein fälliger Strafstoß an Toni Ernst blieb leider ohne Pfiff. In der Folge wurden gewohnt über das Flügelspiel gute Akzente gesetzt. Der Anschlusstreffer durch Tom Hoffmanns Nachschuss weckte neuen Mut. Bezeichnenderweise wurden die Hoffnungen auf ein Comeback durch eigene grobe Fehler zunichte gemacht. Bei den Gegentoren drei und vier zeigten die Spieler sowohl individual- als mannschaftstaktische Schnitzer, welche eiskalt bestraft wurden.

Nach dem Wechsel hatte Heiligenstadt keine große Mühe das Ergebnis über die Runden zu bringen. Der Preußen-Nachwuchs konnte trotz fehlendem Gegnerdrucks keine Torchancen mehr kreieren. Zwar blieben die Spieler weiterhin bemüht, konnten allerdings zu wenig Kapital aus einer nicht immer sicher wirkenden Heiligenstädter Viererkette schlagen. Somit stand eine in ein allen Belangen verdiente Niederlage zu Buche, welche kein Beinbruch für die Mannschaft ist. Im kommenden Vergleich gegen Union Mühlhausen steht das letzte Heimspiel des Jahres an.

Es spielten: Marvin Schädlich, Yannik Görke, Moritz Winkler, Samael Hartmann (36. John Kuhners), Chris Schmidt (20. Oliver Arnold), Paul Rödier (45. Leon Schindelasch), Darius Linz, Toni Ernst (42. Vincent Hynek), Felix Schneider, Gustav Wurschi, Tom Hoffmann.